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Data Saturday #14 – Oslo 2021 – Einführung in Azure Arc Data Services

Data Saturday #14 – Oslo 2021 – Einführung in Azure Arc Data Services

Heute war es soweit – ich durfte endlich einmal auf dem Data Saturday (ehemals SQLSaturday) in Oslo sprechen… das endlich lag nicht an den Organisatoren sondern eher an mir bzw an der Pandemie, da ich mich bis 2020 nicht getraut hatte, Vorträge auf Englisch zu halten, hatte ich auch keine Sessions für Oslo eingereicht. Am liebsten wäre ich natürlich vor Ort gewesen, denn Norwegen bzw Oslo sind wunderschön, ich kenne mittlerweile auch mehrere Community-Member in der Region die ich nun auch schon lange Zeit nicht mehr gesehen habe, aber es musste dieses Jahr erst einmal virtuell bleiben, vielleicht ja im nächsten Jahr wieder in person.

Nun aber zu meinem Vortrag zur Einführung in Azure Arc bzw Azure Arc Data Services, um den es am Samstag, den 04. September 2021 um 9:45 ging. Azure Arc selber ist erst einmal eine Plattform, ein Service den Microsoft in Azure bereitstellt, um die Verwaltung von verschiedenen Umgebungen – Hardware, virtuelle Maschinen, Windows, Linux, AWS, GCP oder was auch immer – in einer zentralen Stelle zu verwalten und zu administrieren.

Einführung in Azure Arc

Damit kann man nun beispielsweise seine on-premise Windows oder Linux Server mit dem Azure Portal verbinden, um diese von dort aus zu administrieren. Oder auch von der Vielzahl an Services aus der Cloud wie zum Beispiel Security oder Compliance, diese Benefits bringt eben Azure Arc mit sich, in dem man seine on-premise Systeme in die Analysen dieser Azure-Services mit einbinden kann. Des weiteren kann man auch Automatisierungen wie zum Beispiel Patching oder Backups aus dem Azure Portal oder anderen Azure Services heraus erstellen und administrieren, was einen erhebliche Vorteil in der Vereinheitlichung der Systeme und Prozesse bedeutet.

Und das nicht nur mit on-premise Servern bzw Systemen sondern eben auch Multi-Cloud und auch “disconnected” Systemen, auch mit Kubernetes Clustern oder SQL Servern

  • Azure Arc-enabled servers
  • Azure Arc-enabled Kubernetes
  • SQL Server auf Azure Arc-enabled Servers
Alle Applikationen, Systeme und Umgebungen zentral vereint

Azure Arc Data Services

Unter Azure Arc Data Services versteht man nun die Möglichkeit eine Azure SQL Managed Instance oder eine Postgres Hyperscale auf einem “x-beliebigen” Kubernetes Cluster zu betreiben, ob dieses Kubernetes Cluster nun im eigenen Rechenzentrum oder in einer anderen Cloud steht, ist erst einmal egal, Hauptsache es handelt sich um ein CNCF-zertifiziertes Kubernetes-Cluster.

Um aber eben eine Managed Instance in seinem eigenen Rechenzentrum zu betreiben, muss man mehrere Schritte befolgen… zum einen sollte man das Kubernetes-Cluster zu einem Azure Arc eneabled Kubernetes machen, zum anderen muss man einen “Connector/Agent” auf diesem Cluster ausrollen, den Data-Controller. Dieser Data Controller stellt die Schnittstelle zwischen Azure, dem Azure Portal und der SQL Managed Instance her. Nun kann man über verschiedene Wege – Azure Portal, Azure CLI oder Azure Data Studio – auf diesem Cluster eine voll funktionsfähige SQL Managed Instance deployen und nutzen.

Deployment einer Azure SQL Managed Instance auf einem Data Controller
auf dem eigenen Kubernetes Cluster

Aus persönlicher Sicht, ist dies eine großartige Geschichte, einen zentralen Anlaufpunkt für alle genutzten Services und Applikationen zu haben und somit auch die zusätzlichen (Sicherheit bringenden) Features aus Azure auf allen Systemen zu nutzen. Alles in allem ein Zugewinn für das Unternehmen!

Meine Slides und weiterführende Links

DataSaturday-Oslo-2021-Azure-Arc-Data-Services.pdf

Microsoft Dokumentation

Wenn man selber diese Möglichkeit des Rollouts von Azure Data Services ausprobieren möchte, dann kann ich jedem nur empfehlen sich mit den Jumpstart Szeanarien von Microsoft zu beschäftigen, hier werden vorgefertige Umgebungen ausgerollt mit denen man dann problemlos testen kann, was wie wo funktioniert:

https://azurearcjumpstart.io/overview/

Bleibt mir nur noch DANKE an alle Zuhörer und die Organisatoren zu sagen, es war mir eine Freude und hat viel Spaß gemacht. #CommunityRocks

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SQL aus Hamburg

Das bin ich ;-)

Björn Peters - MVP - Data Platform

Ich habe das erste Mal mit MS SQL Datenbanken im Jahr 2000 zu tun gehabt und diese Datenbank-Systeme rund 7 Jahre vollumfänglich betreut. Von 2007 bis 2019 war ich als Datenbank-Administrator angestellt und betreute eine Vielzahl von unterschiedlichen SQL-Servern von mittelständischen Firmen und Großkonzernen aus unterschiedlichen Branchen.
Ich verfüge zwar über einige Zertifikate, beziehe meine Erkenntnisse und mein Wissen rund um den SQL Server rein aus dem Tagesgeschäft, dem Lesen/Verfolgen von zahlreichen Foren/Blogs.
Ich habe mich auch nicht wirklich auf ein Fachgebiet spezialisiert, lege meinen Schwerpunkt aber dann doch auf die Performance-Analyse.
Seit Ende 2016 bin ich Organisator des Azure Meetup Hamburg und vom April 2017 bis Juni 2018 Cloud- und Datacenter Management MVP und seit Juli 2018 Data-Platform MVP.